Der Geist der Dinge

In früheren Zeiten besaßen die Menschen weniger Dinge. Aber die Dinge, die sie besaßen, waren bis zum Rand gefüllt mit Bedeutung und Sinn. Ihre Besitztümer hatten ihre eigenen Geschichten, eine eigene, ihnen innewohnende Energie und sie waren echte Werkstücke: Von fähigen Händen hergestellt aus den Stoffen der Natur. Sie waren einzigartig. Es ist Zeit, diesen Geist wiederzufinden, Willkommen bei Mythopoetic.

Der Geist der Dinge

Die Menschen früherer Zeiten hatten wenig Besitztümer. Neben dem Mangel an Geld und den vergleichsweise hohen Warenkosten gab es einen weiteren Grund für diesen Umstand: Alles musste eigens gefertigt werden. Das bedeutete, dass alles unter Zuhilfenahme sorgsam ausgewählter Werkzeuge von Hand hergestellt werden musste. Somit gab es keine „neutralen“, inhaltsleeren Objekte – jeder Gegenstand schloss in sich genauso die Energie des handwerklichen Herstellungsprozesses und den Geist des Handwerkers ein, wie er sich die Seele der verwendeten Materialien und die Freude des Käufers zu Eigen machte. Da diese Gegenstände oft länger lebten als ihre Besitzer wurden sie von Generation zu Generation weitergegeben und nahmen so als lebendiges Zeugnis ihrer Epoche an der Geschichte teil.

Kurzgesagt: Die Dinge hatten einen eigenen Sinn.

Betrachten wir hingegen das “Leben” eines modernen, industriell hergestellten Produktes, sieht die Sache anders aus. Billige Materialien, systemisch automatisierte Herstellung, eine effektive Produktionskette und niedrige Kosten: Aus dem Blickwinkel der Quantität ist das ein Hauptgewinn. Wir alle wurden reicher, zumindest im Hinblick auf die schiere Menge unserer Besitztümer. Wir entdeckten, wie viel wir kaufen können, wir bemerkten, dass wir uns verändern können wann immer wir wollen, wir begannen uns mit Dingen zu umgeben, um unsere weitläufigen Wohnungen und Häuser auszustopfen. Vielleicht hat uns alles das auch ein bisschen dabei geholfen, unsere Einsamkeit zu verbergen.

Aber es gibt einen Haken: Auchdiese Dinge tragen ihre eigene Energie, oder besser: ihren eigenen Mangel an Energie und Sinn in sich. Und jetzt stehen wir hier: Umgeben von toxischen Stoffen, bis zum Hals begraben unter dem Gewicht von Besitztümer, die uns letztendlich nicht wirklich wichtig sind. Die moderne Gesellschaft hat sich einen kranken Lebensstil angeeignet, der auf fundamentale Weise mit den natürlichen Verhältnissen gebrochen hat, in denen unsere Vorfahren seit den ersten Tagen der Menschheit gelebt haben.

Diese Überlegungen waren es, die mich dazu brachten Mythopoetic zu gründen. Ich wollte Werke schaffen, deren Sinn über die bloße Funktionalität hinausgeht, deren Wert ihren Kaufpreis übertrifft: Deshalb werden alle angebotenen Stücke auf dieser Plattform individuell für jede Bestellung gefertigt. Das bedeutet, dass das Kunstwerk, das der Kunde bekommt, auf eine gewisse Art und Weise für ihn persönlich hergestellt wurde. So wohnt jeder Handgriff, jeder Schritt des Herstellungsprozesses dem Werkstück inne und trägt zu seinem Charakter bei. Die Sorgfalt, mit der wir uns um jedes Detail kümmern, stellt sicher, dass der Kunde am Ende ein Produkt in den Händen hält, welches mit einem durchschnittlichen Poster, das man in einem industrialisierten Webstore bestellt, nicht vergleichbar ist. Stattdessen handelt es sich bei jedem Werkstück um ein ganz persönliches Stück Ästhetik, dessen Herkunft und Entstehungsprozess der Käufer bei Mythopoetic genauso kennenlernt, wie den Künstler, dessen Idee dem Werk zugrunde liegt.

Ich hoffe Sie haben an diesen Kunstwerken dieselbe Freude, die wir bei ihrer Erschaffung empfinden.

unsere (gefertigten) gerahmten Kunstdrucke

Über den Autor

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Alexandra Caillaud

Gründerin von Mythopoetic.

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